Unser Pfälzer Wald

Im Herzen des Pfälzer Waldes liegt, von Sandsteinfelsen umringt das Städtchen Dahn. Die Sandsteinfelsen geben dieser Region auch den Namen, Dahner Felsenland. Dahn ist besonders reich an solchen auffällig geformten Bundsandsteinfelsen, die bei der Verwitterung und Abtragung weicher Gesteinsschichten stehengeblieben sind und heute in großer Vielfalt bewundert werden können. Daneben gibt es auch einiges an Sandsteinburgen zu besichtigen.

Eine kleine Impression von Dahn und aus näherer Umgebung sind unten angefügt.

Noch viel mehr Entdeckungen, bis hinein in das kleine Städtchen Wissembourg in Frankreich mit vielen kleinen mittelalterlichen Gassen, sind problemlos über einen gut ausgebauten Radweg sogar mit dem Fahrrad möglich..

	In Dahn ragt ein steiler Sandsteinfelsen namens Jungfernsprung ins Zentrum der Stadt. Die Gesteinsformation überragt den Ort um etwa 70 m und trägt oben in 280 m Höhe eine Art Gipfelkreuz. Eine Sage erzählt, dass einst eine Jungfrau in den Dahner Wald ging, um Beeren zu pflücken Weitab von den Häusern trat plötzlich ein Mann aus dem Dickicht. Nach einer Variante der Sage war es der als Raubritter " Hans Trapp" verschriene Burgherr Hans von Tritt vom nahegelegenen Berwartstein, der sich anschickte, der Jungfrau die Unschuld zu rauben. Darum raffte sie die Röcke und begab sich auf die Flucht, doch der Unhold kam ihr immer näher. In ihrer Panik achtete die Verfolgte nicht auf den Weg. So stand sie mit einem Mal keuchend auf der vorspringenden Ecke des Felsens und sah tief unten die Häuser des Ortes liegen. Ohne zu überlegen, stürzte sich die Jungfrau in den Abgrund. Und nun begann das Wunder: Weil ihre Röcke sich aufbauschten und sie langsam nach unten schweben ließen, überstand sie den Sprung völlig unverletzt. An der Stelle, wo ihr Fuß auftrat, sprudelt seither eine Quelle. Der Jungfernsprung ist für Wanderer von der Bergseite her erschlossen. Der Zugangsweg ist Teil des Premiumwanderwegs Felsenland Sagenweg sowie des Dahner Rundwanderwegs. Für SportKletterer Im Sommer ist der Felsen als Teil des Klettergebiets Pfälzer Wald auch regelmäßiges Ziel von Sportkletterern ( Schwierigkeitsgrad Vll+ (UlAA) )
	Braut und Bräutigam sind eine etwa 26 m hohe doppelte Felsformation aus rotem Sandstein, Richtung Schwimmbad in Dahn. Für SportKletterer Im Klettergebiet Pfälzer Wald sind Braut und Bräutigam eines der meistgesuchten Ziele. Nach der Nomenklatur der Sportkletterer handelt es sich um zwei Türme, zwischen denen sich ein Kamin befindet Er wird Großer Kamin genannt und hat den Mittleren Schwierigkeitsgrad III auf der UIAA- Skala.
	Eine der größten Burgengruppen der Pfalz steht auf einer einzigen Sandsteinklippe und wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut. Diese ist im Schnitt gerade mal 30 Meter breit sind. Die Felsenburgen heißen: Altdahn, Graphendahn und Tanstein. Sie liegen östlich oberhalb von Dahn. Die auf freistehenden Felsen erbaute Dreierburg ist eine typische Wasgauburg mit in Fels gehauenen Kammern, Treppen und Gänge. Die mächtigen Tor - und Geschütztürme von Altdahn und Reste der Schildmauer von Grafendahn bezeugen turbilente Zeiten. Das Foto zeigt den Blick von Tanstein über Grafendahn nach Altdahn. Der Eintritt auf das Gelände ist kostenlos. Das auf dem Areal befindliche Museum mit Fundstücken ist nach telefonischer Voranmeldung geöffnet. Es wird ein Eintrittspreis erhoben.
	Eine weitere Ruine erhebt sich am Nordende eines langgestreckten Bergrückens nahe der Stadt Dahn, die Felsenburg Neudahn. Neudahn ist eine der am besten erhaltenen Burgen des südlichen Pfälzerwald.
	Die Lauter, französisch la Lauter, am Unterlauf in keltisch-römischer Zeit Murga, heute am gesamten Oberlauf im südlichen Pfälzerwald, dem deutschen Teil des Wasgaus bis zur französischen Grenze Wieslauter genannt, ist ein linker Nebenfluss des Rheins in Rheinland- Pfalz und dem Elsass. Tierarten: Graureiher, Nutrias, Enten, Edelkrebse, Bachneuaugen, Groppen ( 2014 Fisch des Jahres ) und andere teilweise seltene Tierarten tummeln sich am und im Wasser der Wieslauter. Vorallem findet man hier, die als gefährdet eingestufte Blauflügel - Prachtlibelle auch die ebenfalls gefährdete " Gebänderte Prachtlibelle ", ein bis zwei Arten der Azurjungfer und die " Frühe Adonislibelle ", die durch ihren auffallenden rot gefärbten Körper zu erkennen ist.
	Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Teufelstisch. Er ist ein 14 m hoher, an einen Tisch erinnernden Pilzfelsen, der etwa 10 km von Dahn in Nähe eines kleinen Örtchen namens Hinterweidenthal steht. Er ist einer in der Art auffällig geformten Felsen die gerade im Dahner Felsenland recht häufig, aber allerdings wesentlich kleiner vorkommen. Auch hierzu gibt es eine schöne Sage von Johann Martin Jäger ( 1853 - 1923 ) Im Kaltenbacher Tale ein Tisch von Felsen steht. Dort saß der Teufel beim Mahle. Hört, wie die Sage geht: Einst schritt in jenem Walde durch nächtliches Dunkel schnell hinauf die Bergehalde ein finsterer Gesell. Hell lodert in seinen Blicken unheimlich wilde Hast. Nun will er sich erquicken, er schaut nach guter Rast. Umsonst! Kein Stein zum Sitzen, kein Tisch zum nächt'gen Mahl. Vor Zorn seine Augen blitzen hin über Berg und Tal. Da - wie mit Blitzschnelle packt jetzt zwei Felsen frisch der grimmige Geselle und stellt sie auf als Tisch. Nachdem er dran gegessen, ging durch die Nacht er fort. Den Tisch wo er gesessen, den ließ er einfach dort. Das war ein ängstlich Schauen des Morgens drunten im Tal! Ein jeder sprach mit Grauen: " Dort hielt der Teufel Mahl!" Nur einer voller Zweifel die Andern hell verlacht: "Ich geh", spricht er, " zum Teufel zum Mahle dort heut Nacht!" Man warnt ihn in der Runde, er lacht und geht. Vom Turm tönt laut die zwölfte Stunde - Da! - Welch ein Wind! Ein Sturm? Und jetzt? Was ist geschehen? Welch grässlicher Todesschrei! Entsetzt die Lauscher stehen: " Mit dem dort ist's vorbei!" Der Keckste nimmer weilte vorm Dorfe länger draus. Er schlug ein Kreuz und eilte leis schauernd fort nach Haus.
	Schöne Badeseen : Neudahner Weiher befindet sich in Dahn Schöntalweiher bei Ludwigswinkel Seehof Erlenbach liegt in der Nähe von Erlenbach Clausensee nördlich von Pirmasens und südlich von Kaiserslautern zwischen Waldfischbach und Leimen Badestelle Rohrwoog in Hinterweidenthal Saarbacherhammer In Fischbach